PMI: Steigende Produktion und Auftragsplus

Die Verbesserung der Ausgangslage zeigt sich ebenfalls in einer über drei Monaten geglätteten Darstellung. Der solchermassen gebildete PMI liegt mit 54,8 Punkten abermals in der Wachstumszone, wie die Credit Suisse (CS) am Montag in einer Mitteilung schreibt.


PMI nach wie vor deutlich unter Höchtsstand
Der derzeitige PMI-Stand befindet sich aber immer noch deutlich unter den Werten der Hochkonjunktur um die Jahrtausendwende (Mittelwert 60,6 Zähler) oder denjenigen im Boom bis Mitte 2008 (Mittelwert 61,4). Der Blick auf die Subkomponenten offenbart desgleichen das Bild eines weiterhin fragilen Rebounds. Von den fünf Subkomponenten, die in die Berechnung des PMI einfliessen, sind die Produktions- und die Auftragsbestandeskomponente seit einem halben Jahr in der Wachstumszone und seit fünf Monaten über ihren langjährigen Durchschnitten.


Trend zu längeren Lieferfristen hält an
Die Komponente «Lieferfristen» kletterte im Januar mit einer markanten Zunahme um 6,7 Punkte innerhalb der Wachstumszone über den langjährigen Mittelwert auf 59 Zähler. Der Trend zu längeren Lieferfristen dauerte damit an ? Zeichen einer steigenden Kapazitätsauslastung. Demgegenüber schlossen die Subkomponenten «Lagereinkauf» und «Beschäftigung» trotz erneuten Indexzunahmen wiederum unterhalb der Wachstumsschwelle. Eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt lässt weiter auf sich warten und die Unternehmen tätigen ihre Einkäufe mit Vorsicht ? Zeichen einer gewissen Skepsis bezüglich der Nachhaltigkeit des gegenwärtigen Auftragsplus. (cs/mc/ps)

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