Siemens: BenQ übernimmt Mobiltelefon-Geschäft

Der taiwanesische Konzern werde das Mobiltelefon-Geschäft im Verlauf des vierten Geschäftsquartals 2004/05 (Ende September) schlucken, teilte die Siemens AG am Dienstag in München mit. Der Verkauf werde das Ergebnis mit rund 350 Millionen Euro vor Steuern belasten.


Aktienübernahme
Im Zuge der Transaktion zeichnet Siemens neue Aktien von BenQ in Höhe von 50 Millionen Euro. Dies entspreche bei aktueller Börsenbewertung von BenQ circa 2,5 Prozent des Grundkapitals.


Hauptsitz in München
Zukünftiger Hauptsitz des Mobiltelefon-Geschäftes werde München sein. «Die Transaktion beinhaltet auch die entsprechenden Marken- und Namensrechte, die von BenQ für die Dauer von insgesamt fünf Jahren genutzt werden können», teilte Siemens mit. Auf diese Eckpunkte hätten sich die beiden Unternehmen geeinigt.


BenQ-Aktionäre müssen zustimmen
Die BenQ-Aktionäre müssten der Übernahme auf der Hauptversammlung noch zustimmen. Auch die Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden stehe noch aus. «BenQ’s und Siemens Mobiltelefongeschäfte ergänzen sich hervorragend hinsichtlich Technologie und regionaler Aufstellung», betonte Siemens. (awp/mc/as)

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