Zehnder 2104: Umsatz gehalten – Gewinn deutlich gesteigert

Zehnder 2104: Umsatz gehalten – Gewinn deutlich gesteigert
Hans-Peter Zehnder, VRP und CEO a.i. Zehnder Group AG.

Hans-Peter Zehnder, VRP Zehnder Group AG

Gränichen – Die Zehnder Group erzielte mit 525.1 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz leicht über Vorjahr. Wechselkursbereinigt lag der Erlös auf Vorjahresniveau. Während das Heizkörpergeschäft einen Umsatzrückgang (-4%) verzeichnete, wuchs der Bereich Lüftungen weiter (+8%) und macht neu 36% (Vorjahr 34%) des konsolidierten Umsatzes aus, wie das im Bereich Raumklima tätige Unternehmen am Freitag mitteilte.

Gezielte Kostenreduktionen, ein vorteilhafter Produktmix und Produktivitätsgewinne hätten in einer deutlichen Verbesserung des operativen Ergebnisses (EBIT) resultiert, heisst es in der Mitteilung. Dieses lag mit 32.7 Mio. EUR zwar nur leicht über dem Vorjahreswert, der jedoch einen einmaligen Gewinn aus dem Verkauf einer Liegenschaft in China von 9.2 Mio. EUR einschloss. Im Vor­jahresvergleich ohne Liegenschaftsgewinn stieg der EBIT um markante 41%. Der Reinge­winn erreichte mit einem Plus von 43% 26.0 Mio. EUR.

Stabiler Gruppenumsatz
Mit 525.1 Mio. EUR erzielte Zehnder Group 2014 einen Umsatz leicht über Vorjahr (Vorjahr 522.4 Mio. EUR). Nachdem in den ersten sechs Monaten 2014 gegenüber der Vorjahresperiode eine Erlössteigerung von 3% verzeichnet wurde, schwächte sich das Umsatzwachstum in der zweiten Jahreshälfte ab.

Höhere Dividende
Für das Geschäftsjahr 2014 schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung die Ausrich­tung einer Dividende von 1.00 CHF pro Inhaberaktie vor. Dies entspricht einer Erhöhung von 82% verglichen mit dem Vorjahr und einer Ausschüttungsquote von 38%. Die vom Verwaltungs­rat neu festgelegte langfristige Dividendenpolitik ziele darauf ab, 30-50% (bisher rund 30%) des konsolidierten Reingewinns von Zehnder Group an die Aktionäre auszuschütten, schreibt Zehnder.

Ausblick: Umfeld bleibt anspruchsvoll
Zehnder Group geht davon aus, dass die Rahmenbedingungen in der Bauindustrie auch 2015 anspruchsvoll bleiben werden. Ziel ist es, in den verschiedenen Märkten zusätzliche Marktanteile zu gewinnen. Der starke Schweizer Franken wird das Ergebnis 2015 negativ beeinflussen. Die Prozess- und Kostenoptimierungen werden weitergeführt. (Zehnder/mc/ps)

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