Fitness-Tracker für die Selbstoptimierung – sinnvoll oder sinnlos?

Fitness-Tracker für die Selbstoptimierung – sinnvoll oder sinnlos?
Wenn wir rennen, müssen Muskeln fehlerfrei zusammenarbeiten, um hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. Nun zeigt sich, dass ein bestimmter Nervenzelltyp im Hirnstamm hilft, Hochgeschwindigkeitsbewegungen durchzuführen. (Foto: Pixabay)

(Foto: Pixabay)

Das Laufen erlebt eine Renaissance. Selbstverwirklichung ist heute gleichzustellen mit Selbstoptimierung. Höher, schneller und weiter. Als 30-Jähriger so fit zu sein wie ein Teenie. 40 ist das neue 20, 50 das neue 30. Es wird dem Wunsch nach ewiger Jugend im wahrsten Sinne des Wortes hinterhergerannt. In der Midlifecrisis sucht man nicht mehr Flasche und Seitensprung, sondern Proteinshake und Springseil. Das erfordert eine Menge Selbstdisziplin. Zum Glück gibt es für Menschen, die genug Selbstdisziplin haben, Geräte, mit denen sie effizient trainieren und die Zahl ihrer täglichen Übungen steigern können. Denn sportliche Leistung lässt sich wundervoll in Zahlen und Statistiken festhalten.

Über die Beweggründe hinter dem anhaltenden Fitnesshype lässt sich streiten. Genauso über den Sinn vieler Fitness-Gadgets. Vor allem letztere wollen wir in diesem Artikel genauer beleuchten. Unbestreitbar sind allerdings die wunderbaren körperlichen Effekte durch das regelmässige Laufen: Der Körper wird auf athletische Art und Weise schlanker, die Muskulatur an Beinen und Po kräftiger, überschüssiges Fett an Bauch und Hüften wird reduziert. Ob nun an der frischen Luft oder auf dem Laufband, Laufen formt die Figur und erhöht die Fitness merklich. Viele Tipps für gutes Ausdauertraining finden Sie auf der Seite hammer-fitness.

Bewegung und Schlaf werden registriert
Der Markt bietet Sportinteressierten eine ganze Reihe an Fitness-Geräten. Im Trend liegen aktuell Fitness-Tracker. Darunter auch das Orbit Band vom österreichischen Unternehmen Runtastic, das wir an dieser Stelle als Beispiel nehmen wollen. Wer die Fitness-Apps von Runtastic nutzen wollte, musste dafür früher sein Smartphone dabei haben. Durch den Activity-Tracker Orbit muss das jetzt nicht mehr in jedem Fall sein. Der Orbit hat einen Bewegungssensor, zählt die Schritte des Läufers, die zurückgelegte Distanzen und den Kalorienverbrauch. Ausserhalb des Fitnessprogramms kann der Orbit Schlafgewohnheiten protokollieren und zählt die Schritte, die an einem Tag zurückgelegt werden.

GPS und Pulsmessgerät in externer App
Was der Orbit allerdings nicht hat, ist ein GPS. Auch beinhaltet es kein Pulsmessgerät. Daher sollten sich Läufer darüber im Klaren sein, was ein Fitness-Tracker tatsächlich ist und wozu er dient. Letztlich bieten Fitness-Tracker eine Schätzung der täglich zurückgelegten Schritte – nicht mehr und nicht weniger. Das kann die Motivation steigern, zweifelsohne. Es spiegelt aber in keiner Weise die tatsächliche sportliche Leistung wieder. Wer diesbezüglich hohe Ansprüche hat, sollte sich auf Pulsmessung und GPS verlassen. Beides bietet Runtastic mit ihrer Smartphone gebundenen App sehr zufriedenstellend an. Das Orbit Band ist nur sinnvoll für die, die noch einen zusätzlichen Motivationsschub suchen. (Runtastic/mc/hfu)

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