Unterwegs zu einem digitalen Schweizer Franken: Starke Partnerschaft zwischen Swiss Stablecoin und PostFinance

Unterwegs zu einem digitalen Schweizer Franken: Starke Partnerschaft zwischen Swiss Stablecoin und PostFinance
Pascale Bruderer, Gründerin und Verwaltungsratspräsidentin Swiss Stablecoin. (Bild: SSC)

Bern – In Partnerschaft mit PostFinance startet Swiss Stablecoin konkrete Umsetzungsschritte und lanciert eine Testumgebung für erste Anwendungen. Das künftige Ziel ist ein offen zugänglicher, breit abgestützter und vollumfänglich regulierter digitaler Schweizer Franken. Dieser wird die bestehende Zahlungsinfrastruktur mit mehr Funktionalität ergänzen und Transaktionen im digitalen Raum vereinfachen. Mit Innovationspotenzial und Mehrwert für die Realwirtschaft, wie das erste Umsetzungsbeispiel cardossier zeigt.

Vor einem Jahr gegründet, konnte die Swiss Stablecoin AG (SSC) im Frühling den Abschluss der ersten Finanzierungsrunde sowie mit dem ehemaligen TWINT-CEO Thierry Kneissler eine prominente Zuwahl in den Verwaltungsrat verkünden.

Die mit PostFinance geschlossene Partnerschaft ermöglicht nun konkrete Umsetzungsschritte. Benjamin Staeheli, Chief Business Unit Officer Payment Solutions von PostFinance, sagt: «Der Nutzen für Kundinnen und Kunden liegt insbesondere in der Programmierbarkeit des digitalen Frankens. Indem Zahlungen mit Logik versehen werden, können Prozesse effizienter gestaltet und automatisiert werden. Dies birgt hohes Innovationspotenzial und kann zu einem Katalysator der Digital Economy werden.»

Zusammenarbeit mit Banken
Im Rahmen eines Proof-of-Concepts schaltet die SSC ein digitales Abbild des Schweizer
Frankens in einer Testumgebung mit PostFinance frei und prüft es in konkreten Anwendungsfällen auf Praxistauglichkeit. Das Prinzip der breiten Zugänglichkeit, welches sich auch in der Wahl einer öffentlichen Blockchain widerspiegelt, erachtet die SSC als wichtigen Schlüsselfaktor. Ihr Angebot steht deshalb bereits während des Tests sowie insbesondere in der anschliessenden Live-Phase allen lizenzierten Banken offen.

Dass das Interesse der Branche an einem digitalen Schweizer Franken wächst, belegen auch aktuelle Verlautbarungen der Schweizerischen Bankiervereinigung, mit welcher die SSC im aktiven Dialog steht. „Die Zeit ist reif“, stellt Pascale Bruderer, Gründerin und Verwaltungsratspräsidentin der SSC, fest. „Es gilt nun, Schritt für Schritt in die Umsetzung zu gehen und mit konkreten Anwendungen zu starten.“

Mehrwert für die Realwirtschaft
Dem Ziel einer breiten Abstützung verpflichtet, stehen für die SSC weitere Partnerschaften mit etablierten und schweizweit relevanten Unternehmen im Vordergrund. „Gemeinsam mit der PostFinance wollen wir Pionierarbeit leisten und von Beginn sicherstellen, dass ein digitaler Schweizer Franken von öffentlichem Vertrauen getragen wird und realwirtschaftlichen Nutzen bringt“, so Bruderer.

Die Wahl von cardossier als erstes Anwendungsbeispiel bestätigt diese Ausrichtung. Cardossier ist eine Plattform, über welche alle relevanten Informationen über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs nachvollziehbar und sicher abgelegt sowie ausgetauscht werden können.

Cardossier als erste Anwendung
Die Bezahlung von Leistungen bei firmenübergreifenden Prozessen während des Lebenszyklus eines Fahrzeugs stellt eine optimale Umgebung für einen digitalen Franken dar. Im cardossier-Prozess des Fahrzeugwechsels kommt es zur Verrechnung von Kleinstbeträgen, daher bietet sich die Integration einer Micropayment-Lösung an.

Franziska Füglistaler, CEO cardossier, erläutert: „Unser Ökosystem automatisiert und digitalisiert unternehmensübergreifende Businessprozesse. Dafür benötigen wir eine voll integrierbare und automatisierbare Micropaymentlösung. Da für unser Ökosystem nur eine regulierte Schweizer Lösung in Frage kommt, freuen wir uns sehr, dass mit Swiss Stablecoin nun eine solche Lösung zur Verfügung steht.“ (Swiss Stablecoin/mc/ps)

Weitere Informationen: www.swissstablecoin.ch

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