EU-Ausblick: Uneinheitlich – Gemischte Vorgaben

Die Citigroup sieht den EuroSTOXX50 vorbörslich bei 4.163 Zählern. Am Freitag hatte der europäische Leitindex 0,02 Prozent auf 4.181,03 Zähler gewonnen. IG berechnete den FTSE-100-Index bei 6.310 Punkten, nachdem der britische Leitindex am Freitag um 0,26 Prozent auf 6.308,00 Zähler verloren hatte.


Barclays und ABN Amro könnten nach einem Pressebericht erneut für Aufmerksamkeit sorgen. Dem «Sunday Telegraph» zufolge wird die britische Bank in den nächsten zwei Wochen ein Übernahmeangebot von 33 Euro je Aktie für den niederländischen Konkurrenten vorlegen. Der Kauf könnte Einsparungen von 3 Milliarden Pfund nach sich ziehen.


Telecom Italia dürften nach dem beabsichtigen Einstieg des US-Konkurrenten ATT in Bewegung geraten. Das in San Antonio beheimatete Unternehmen hatte am Sonntag angekündigt, ein Drittel der Holdinggesellschaft des italienischen Telekomkonzerns unter bestimmten Bedingungen erwerben zu wollen.


Sainsbury sollten nach einem Pressebericht auf Interesse stossen. Der «Mail on Sunday» zufolge plant eine Investorengruppe unter der Führung des Private-Equity-Fonds CVC eine Übernahme des britischen Einzelhändlers für 10 Milliarden Pfund.


Alliance Boots dürften angesichts diverser Medienberichte über eine Ausweitung des Übernahmekampfes um den britischen Gesundheitskonzern erneut im Fokus der Anleger stehen. Der deutsche Arzneimittelgrosshändler Celesio wolle mit Hilfe mehrerer Investorengruppen das bestehende Übernahmeangebot von KKR übertreffen, hiess es.


Auch British Airways sollten nach widersprüchlichen Berichten über die weitere Vorgehensweise beim spanischen Konkurrenten Iberia für Aufmerksamkeit sorgen. Während der «Telegraph» berichtete, die britische Luftfahrtgesellschaft erwäge den Verkauf seines 10-Prozent-Anteils an Iberia, schrieb der «Independent on Sunday» über eine mögliches zusammen mit Texas Pacific Group vorzulegendes Angebot von 3,4 Milliarden Euro für Iberia.


Analystenäusserungen könnten bei Einzelwerten für Bewegung sorgen. JP Morgan startete Akzo Nobel mit «Overweight» und einem Kursziel von 65 Euro. ABN Amro hob Ahold von «Hold» auf «Buy». Die Deutsche Bank senkte Mediaset von «Equal-Weight» auf «Underweight». (awp/mc/ab)

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