EU-Eröffnung: Knapp behauptet – späte US-Verluste belasten

In Japan beendete der Nikkei-225-Index den Handel an diesem Morgen kaum verändert. Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 gab am Morgen um 0,43 Prozent auf 4.421,83 Zähler nach. Der STOXX 50 , der auch Schweizer und britische Werte umfasst, verlor 0,44 Prozent auf 3.867,65 Punkte. Der Euronext 100 tendierte um 0,42 Prozent schwächer bei 1.042,57 Zählern. In Paris fiel der CAC 40 um 0,47 Prozent auf 6.021,12 Punkte. Der FTSE 100 verlor 0,35 Prozent auf 6.545,30 Punkte.


Die Aktien von Vivendi kletterten mit einem Aufschlag von 1,94 Prozent auf 31,45 Euro an die Spitze des EuroSTOXX 50. Der französische Medienkonzern hatte im ersten Quartal mehr verdient und umgesetzt als von Experten erwartet.


Die Papiere von ING Groep folgten auf dem zweiten Platz mit plus von 1,02 Prozent auf 33,53 Euro. Die niederländische Grossbank hatte mit ihrer Gewinnentwicklung im ersten Quartal im Rahmen der Erwartungen gel egen. Das Unternehmen kündigte zudem ein Aktienrückkaufprogramm über 5 Milliarden Euro an. Credit Agricole rutschten mit einem Minus von 3,00 Prozent auf 31,96 Euro an das Ende des europäischen Leitindex. Das Unternehmen hatte im ersten Quartal die Erwartungen des Marktes an die Entwicklung des Überschusses verfehlt. Die Erträge aus dem Bankgeschäft lagen allerdings über den Prognosen der meisten Analysten.


Renault verloren 1,19 Prozent auf 101,74 Euro. Der französische Autohersteller erlitt im April einen Rückgang der Zulassungen in Europa um 9,4 Prozent im Vergleich zum entsprechen Vorjahresmonat.


In Paris verloren die Anteilscheine von Air France-KLM 2,09 Prozent auf 35,58 Euro und waren damit einer der schwächsten Werte im Euronext 100. Die UBS hatte die Aktien der französisch-niederländischen Fluggesellschaft von «Buy» auf «Neutral» abgestuft.


In London eroberten Vedanta mit plus 1,51 Prozent auf 1.416,00 Pence den ersten Platz im FTSE 100. Der Minenkonzern hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr den Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen mehr als verdoppelt und damit die Erwartungen des Marktes übertroffen. Auch der Umsatzanstieg fiel höher aus als erwartet.


Land Securities waren mit minus 2,82 Prozent auf 1.961 Pence schwächster «Footsie»-Wert. Das Immobilienunternehmen musste beim Jahresvorsteuergewinn vor ausserordentlichen Belastungen einen Rückgang hinnehmen. Zur zukünftigen Entwicklung äusserte sich das Unternehmen allerdings optimistisch. (awp/mc/ab)

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