Ex-CEO der Dubai Bank Ziad Makkawi mit eigener Algebra Capital im DIFC

von Gérard Al-Fil


 


Der Begriff Algebra leitet sich aus dem Arabischen «Al-Jabr» ab, was soviel wie «das Zusammenfügen gebrochener Stücke» bedeutet. Nach diesem mathematischen Muster will Ziad Makkawi, Gründer und CEO des Vermögensverwalters Algebra Capital, den Markt neu aufmischen: Indem Algebra Capital einen Teil des noch brachliegenden Potenzials in der Region Middle East North Africa & South Asia (MENASA) aktiviert und an seinem Hauptsitz im Dubai International Financial Centre (DIFC) vereint. 


 


VV-Mark Mittelost noch in den Kinderschuhen


Ziad Makkawi verdeutlicht das VV-Potenzial im Mittleren Osten anhand folgender Zahlen: Während der weltweite VV-Markt etwa 16 Billionen Dollar umfasse, würde das Volumen in der Wirtschaftsunion GCC (Saudi-Arabien, Kuweit, Bahrain, Katar, VAE und Oman) erst in den kommenden fünf Jahren auf 200 Milliarden Dollar anwachsen, denn noch immer seien 70% der rund zwei Billionen Dollar privaten GCC-Vermögens ausserhalb der Region angelegt. Ausserdem: «Setzt man das weltweit verwaltete Vermögen ins Verhältnis zur globalen Marktkapitalisierug, so beträt dieses 37%», sagt Makkawi. «Dies ist weit mehr als die 25% in den Emerging Markets und nur 16% in den GCC», fährt er fort. Eines der dynamischsten Finanzsegmente am Arabischen Golf ist das Islamic Finance, das um ca. 20% p.a. wächst. Das DIFC will auch Zentrum für Scharia-konforme Anlagen werden.

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