Moody’s: Sorgen um Liquiditätsengpässe im Euroraum übertrieben

«Es kommt extrem selten vor, dass Staaten aus Liquiditätsgründen zahlungsunfähig werden, obwohl sie noch kreditwürdig sind.» Gleichwohl sei Illiquidität naturgemäss stark mit Vertrauen verbunden, weswegen entsprechende Entwicklungen auch eine Eigendynamik entwickeln können.


Viele Möglichkeiten zur Einnahmengenerierung
Darüber hinaus verweist Moody’s darauf, dass Staaten grundsätzlich sehr viele Möglichkeiten zur Einnahmenerzielung haben. Die Spanne reiche von einer Unterstützung seitens der Geschäftsbanken bis hin zur Hilfe durch andere EU- oder Euroraum-Länder. Im schlimmsten Fall könne der Internationale Währungsfonds (IWF) zu Hilfe eilen.


Rating Griechenlands könnte gesenkt werden
Gleichwohl weist Moody’s darauf hin, das immer noch erstklassige Rating Griechenlands senken zu können. Dies geschehe aber nur dann, falls Athen von seinem angekündigten Sparplan abweiche. Moody’s ist derzeit die einzige der drei grossen Ratingagenturen, die die Kreditwürdigkeit Griechenlands noch mit einem A-Rating bewertet. (awp/mc/pg/24)

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