Orell Füssli: Offen für Akquisitionen, Buchhandel interessant

Es würden laufend mehrere Optionen geprüft. Die Verlagerung zu Produkten wie CD’s, DVD’s und Software werde künftig noch zunehmen. Heute betrage der Umsatzanteil dieser Produkte im «Buchhandel» bereits mehr als 10%. Auf die Frage, weshalb Orell Füssli trotz tiefer Margen am Buchhandel festhalte, sagte der CEO: «Der Buchhandel ist hart, aber für Orell Füssli kommerziell interessant.» Die Gesamtkapitalrendite sei noch immer attraktiv.


Buchpreisbindung lässt sich nicht halten
Derzeit stünden keine Veränderungen an. «Es ist aber möglich, dass wir in fünf Jahren anders aussehen». Orell Füssli wolle in allen Bereichen wachsen. Die heutige Buchpreisbindung lasse sich auf die Dauer wohl auch wegen des Internets und anderen Entwicklungen nicht halten, meinte Oesch. Orell Füssli sei nicht für eine uneingeschränkte Liberalisierung der Buchpreise. «Wir plädieren für eine intensivere Prüfung des vom Preisüberwacher vorgeschlagenen Mindestbuchpreismodells», erklärte der Firmenchef.


(awp/mc/hfu)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert