Simon Webbe, Grace: Von Blue zur samten souligen Urbanität

Von Helmuth Fuchs


Die Boy Group Blue (Duncan James, Antony Costa, Lee Ryan und Simon Webbe) landete Mitte 2001 in den UK gleich mit ihrem Erstling «All Rise» den grossen Hit. Die Singleauskopplungen landeten zweimal auf Platz eins, es folgten Tourneen, Preise, Aufnahmen mit Elton John und Kool & The Gang und der Verkauf von mehr als 13 Millionen CDs. 2005 nimmt Simon Webbe seine Solokarriere mit dem Album «Sanctuary» in Angriff, das sich in den UK 700’000 mal verkauft. Das zweite, nun vorliegende «Grace» wirkt dementsprechend entspannt. In spürbarer Dankbarkeit und Leichtigkeit beschäftigt sich Simon Webbe mit Themen, welche alle beschäftigen: Liebe, Jugend, Älter werden, Verlassenheit, unerwiderte Gefühle.

17 bleiben, zumindest im Herzen
Samtene Stimme, gut arrangierte Chöre, rhythmische Beats, machen die Beschäftigung auch mit wichtigen Themen zu einem Spaziergang am Strand im hellen Sonnenlicht. «Grace» ist ein weiterer Schritt für Simon Webbe zum eigenständigen, unverwechselbaren Musiker. Dass das Album noch nicht der ganz grosse Abräumer ist, wird er verschmerzen können. Für entspannte Stunden sind «Don’t Wanna Be That Man», «My Soul Pleads For You», «Seventeen», «Take Your Time», «Grace» und «Coming Around Again» schon mal auf den MP3 Player geladen.














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CD

Tracks CD 1:

1 coming around again
2 seventeen
3 sunshine (love like that)
4 go to sleep
5 ain’t true to yourself
6 don’t wanna be that man
7 angel
8 fool for you
9 my soul pleads for you
10 that’s the way it goes
11 take your time
12 grace


Weitere Informationen:

Simon Webbe
Virgin Music



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