StarragHeckert: Guter Auftragseingang im ersten Quartal

StarragHeckert bestätigte dabei auch frühere Angaben zur erwarteten EBIT-Marge: Diese soll 2008 in den zweistelligen Bereich zu liegen kommen. 2007 lag sie bei 9,3%, der mittelfristig angestrebte Zielkorridor liegt bei 7 bis 8% «Die Entwicklung verläuft weiterhin positiv», sagte CEO Frank Brinken im Gespräch mit AWP. Einen konkreten Vergleich zum Vorjahresquartal wolle er aber erst mit der Publikation der Erstquartalszahlen im Mai ziehen.


Am besten laufen die Märkte Energie und Luftfahrt
Von einer sich abschwächenden Nachfrage aufgrund der Finanzkrise spüre er derzeit noch gar nichts, wenngleich deren Auswirkungen nur schwer abschätzbar seien. «Am besten laufen die Märkte Energie und Luftfahrt», führte er aus. Aber auch für die Märkte für Präzisionsmaschinen und Transport sei er weiterhin positiv gestimmt. Für den Bereich Luftfahrt prognostiziert StarragHeckert auch für die Jahre 2009 und 2010 eine anhaltende Wachstumsdynamik.


Erschwerter Zugang zu Rohmaterialien
Ob StarragHeckert 2008 wie im Vorjahr (+28,5%) zweistellig wachsen werde, darüber mochte Brinken noch nicht spekulieren. «Das sehen wir im Sommer», meinte er. Mit der neu erstellten Fabrik in Rorschach könnte StarragHeckert gemäss Brinken den Umsatz um 30 bis 40 Mio CHF steigern (Umsatz 2007: 244 Mio CHF). Beschränkt würden die Wachstumsaussichten jedoch durch die Verfügbarkeit von Fachkräften sowie durch den erschwerten Zugang zu Rohmaterialien.


Fokus liegt auf internem Wachstum
Etwas offener als bisher zeigt sich Brinken gegenüber Akquisitionen. «Wir schauen uns um, was strategisch passen würde.» Noch im November hiess es bei StarragHeckert, dass Akquisitionen nicht in Frage kämen. Der Fokus liegt aber auch jetzt noch immer auf internem Wachstum. «An vorderster Stelle steht für uns nun das organische Wachstum in unseren definierten Zielmärkten und Regionen», sagte dazu auch VR-Präsident Walter Fust.


Fust hält derzeit 54,8 Prozent
Fust äusserte sich weiter auch zu seinen Plänen als Grossaktionär von StarragHeckert. «Es ist nicht die Absicht, dass die Mehrheit ewig in der Familie bleibt.» Er könne sich vorstellen, «in absehbarer Zeit, vielleicht in den nächsten zwei bis fünf Jahren» seinen Anteil auf rund einen Drittel zu reduzieren. Grundsätzlich würde Fust einen höheren Free Float für die Aktie begrüssen. StarragHeckert sei aber eine Firma mit strategischer Bedeutung und müsse deshalb langfristig in Schweizer Händen bleiben. Fust selbst hält derzeit nach eigenen Angaben 54,8%.

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