USA: Empire State Index fällt im März auf Rekordtiefstand

Der Empire State Manufacturing Index sei von minus 11,72 Punkten im Vormonat auf minus 22,2 Punkte gefallen und habe damit einen Rekordtiefstand erreicht, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank am Montag in New York mit. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten indes mit einer leichten Aufhellung auf minus 7,80 Punkten gerechnet. Im Februar war der Indikator erstmals sei Mai 2005 wieder in den negativen Bereich gedreht. Der Empire-State-Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Staat New York. Ein Indexstand über Null deutet eine Ausweitung der Aktivität an.


Leistungsbilanzdefizit im vierten Quartal überraschend verringert
Das US-amerikanische Defizit in der Leistungsbilanz hat sich im vierten Quartal 2007 überraschend verringert. Der Fehlbetrag sei auf 172,9 Milliarden US-Dollar gesunken, teilte das US-Handelsministerium am Montag in Washington mit. Von Thomson Financial News befragte Experten hatten indes einen Anstieg des Defizits auf 184,9 Milliarden Dollar erwartet. Das Defizit des dritten Quartals wurde von unterdessen von zunächst 178,5 Milliarden auf 177,4 Milliarden Dollar revidiert.


Industrieproduktion im Februar überraschend deutlich gesunken
Die Industrieproduktion in den USA hat sich im Februar überraschend deutlich abgeschwächt. Die Produktion sei um 0,5 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte die US-Notenbank am Montag in Washington mit. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet. Die Kapazitätsauslastung der Industrie sank im Februar von 81,5 Prozent im Vormonat auf 80,9 Prozent. Die befragten Volkswirte einen moderateren Rückgang auf 81,3 Prozent erwartet.


Nettokapitalzuflüsse im Januar gesunken – Langfristkapital gestiegen
Die Vereinigten Staaten haben im Januar deutlich weniger Kapital aus dem Ausland angezogen als noch im Vormonat. Der gesamte Nettokapitalzustrom habe 37,4 Milliarden US-Dollar betragen, teilte das Finanzministerium am Montag in Washington mit. Im Vormonat Dezember hatte der Mittelzufluss noch bei revidiert 72,7 (ursprünglich 60,4) Milliarden Dollar gelegen. Die am Markt stark beachteten langfristigen Nettokapitalmittelzufluss legten im Januar indes zu. Der langfristige Kapitalstrom in die USA betrug den Angaben zufolge 62,0 Milliarden Dollar. Im Vormonat waren langfristige Zuflüsse von 56,5 Milliarden Dollar ausgewiesen worden. Die USA benötigen einen hohen Zufluss an Kapital, um ihr riesiges Defizit in der Leistungsbilanz zu finanzieren. (awp/mc/ps)

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