VP Bank: Die Geschäftsleitung im Renn-Porsche

Die VP Bank ist nicht nur Initiator und Titelsponsor dieses fahrerisch hoch dotierten Bergrennens. Aus dem Group Executive Management der VP Bank greifen gleich zwei Mitglieder ins Lenkrad. Adolf E. Real, CEO der VP Bank, und Georg Wohlwend, Leiter Trust Banking, machten sich auf die anspruchsvolle Bergstrecke. Vor dem Start zur diesjährigen Veranstaltung stellten wir Georg Wohlwend ein paar Fragen.


Herr Wohlwend, können Sie noch schlafen, wenn Sie an die 7,8 km lange Bergstrecke denken?


Georg Wohlwend: Anspruchsvolle Aufgaben zählen zum Tagesgeschäft der VP Bank. So gesehen kann mich das Bergrennen nach Arosa nicht wirklich aus der Ruhe bringen. Aber ich kann Ihnen verraten, dass ich mit sehr viel Respekt an diese Strecke herangehe, und das nicht nur, weil ich ein wertvolles Fahrzeug mit viel Leistung fahren werde. Ich freue mich aber auf das Rennen und auf die Gäste in Arosa.
 
Sie fahren einen Renn-Porsche?


Ja, die Firma PS Automobile bereitet mir einen Renn-Porsche vor. Wenn alles klappt wird es ein Porsche 356 Coupé von 1957 sein.


Zurück zur Veranstaltung: Die VP Bank organisiert dieses Rennen bereits zum zweiten Mal. Stehen wir am Anfang eines Klassikers?


Es ist natürlich delikat, bereits im zweiten Jahr von einem Klassiker zu sprechen. Wenn ich allerdings einen Blick auf das Startfeld werfe und das Umfeld mit der attraktiven Landschaft und dieser Bergstrecke betrachte, so sehe ich zumindest viel Potenzial für einen Klassiker. Letzten Endes aber wird erst die Geschichte beweisen, wohin der Weg führt.


Wie wichtig ist denn der Anlass für die VP Bank geworden?


Die VP Bank hat eine lange und gute Tradition. Wir suchen für unsere Kunden die beste Performance, wir fordern von uns selbst Höchstleistungen, erkennen aber auch die Grenzen. Diese Ansprüche an uns selbst lassen sich eins zu eins auf dieses Bergrennen übertragen. Das heisst, dass unsere Kunden und Gäste die Philosophie der VP Bank richtiggehend «erleben» können. So gesehen ist der Anlass für uns zu einem zentralen Ereignis geworden, das zudem direkt vor unserer Haustüre stattfindet.

Wie kommt es denn, dass der Anlass in Arosa stattfindet?


Gibt es noch einen andern Ort mit derart vielen Kurven? (lacht) Ohne Spass: Arosa vereint einige wichtige Punkte, die entscheidend sind für den Erfolg dieser Veranstaltung, von der Infrastruktur und den Hotels über die geeignete Strecke bis zur Unterstützung beim Einholen der Bewilligungen. Bereits heute kann man sagen, dass Arosa mit der VP Bank Classic einen interessanten Sommer-Event erhält, während die Veranstaltung in einem wunderbaren Rahmen stattfindet. Es ist also eine Win-win Situation für den Standort Arosa und für den Veranstalter.


A propos Veranstalter: Gibt es konkrete Änderungen oder Neuerungen gegenüber dem letzten Jahr?


Nach den 100 Fahrzeugen im vergangen Jahr, weist die VP Bank Classic dieses Jahr ein Startfeld von fast 120 Rennfahrzeugen auf. Das ist eine grosse Leistung. Die grösste Anpassung ist im Bereich der Sicherheit erfolgt. Hier wurden Tonnen von zusätzlichen Leitplanken aufgebaut. Vom Programm her gibt es keine markanten Änderungen. Am Donnerstag und Freitag konzentriert sich das Geschehen auf das Fahrerlager. Am Samstag finden die Trainingsläufe statt und am Sonntag folgen die Renn- und Showläufe.


Bei den Rennläufen handelt es sich ja um ein offizielles Rennen nach dem FIA-Reglement für historische Rennfahrzeuge. Wer gewinnt?


Da muss ich mit dem CEO einmal die Stallorder besprechen! (lacht). Ich werde mich hüten, einen Tipp abzugeben. Erstens kenne ich nicht alle Fahrer. Zweitens sehe ich mehr als einen Namen, die für eine seriöse Vorbereitung und für viel Erfahrung im Rennsport stehen. Wenn ich zum Beispiel an Markus Hotz in seinem Formel 2 denke…  aber, wie gesagt: Von mir erhalten Sie keinen Tipp.


Genau so war es gemeint… Wir danken Ihnen für das Interview und wünschen Ihnen viel Erfolg während der Veranstaltung.





Facts & Figures
Die Verwaltungs- und Privat-Bank Aktiengesellschaft (VP Bank) wurde 1956 gegründet und gehört zu den grössten Banken Liechtensteins. Heute verfügt sie über Tochtergesellschaften in Zürich, Luxemburg und auf den British Virgin Islands sowie über eine Vermögensverwaltungsgesellschaft in München und Repräsentanzen in Moskau und in Hongkong. Die Bank besteht aus den Geschäftseinheiten Private Clients, Trust Banking und Banking Services. Per 31. Dezember 2005 beschäftigte die VP Bank Gruppe teilzeitbereinigt 565.5 Mitarbeitende. Die Bilanzsumme betrug CHF 8.2 Mrd. und das betreute Kundenvermögen CHF 30.1 Mrd. Die VP Bank Gruppe hat von Standard & Poor’s am 30. August 2005 das Rating «A» (A / Stable / A-1) erhalten. Damit ist sie eine der wenigen offiziell bewerteten Privatbanken in Liechtenstein und der Schweiz.

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