Der Erfolg zeige, dass die Bank auf dem richtigen Weg sei und eine gute Plattform für die Zukunft bestehe, so Real weiter. Wie sich die Lage heute präsentiert, stehe ein Going Private nicht zur Diskussion.
Gewinnreduktion im zweiten Halbjahr möglich
Ausgehend von der Situation in den USA, wo der private Konsum deutlich nachgibt, rechnet Real damit, dass sich die Gewinne im zweiten Halbjahr eher reduzieren. «Wir erwarten deshalb bei den Aktienmärkten eine volatile Phase im zweiten Halbjahr und tiefere Notierungen als heute», meinte Real.
Verdoppelung des Neugeldzuflusses bestätigt
Die Bank hat sich in diesem Jahr eine Verdoppelung des Neugeldzuflusses auf 800 Mio CHF als Ziel gesetzt. «Wir sind auf Zielkurs», mag der CEO der VP Bank zu vermelden. Auch zur Aussage, dass der Konzergewinn 2005 «getoppt» werden könne, steht Real nach wie vor, sofern sich die Marktverhältnisse nicht radikal verändern.
Übernahmen in der Schweiz und Deutschland nicht ausgeschlossen
Um das Ziel von 40 Mrd CHF an verwaltetem Vermögen bis 2009 zu erreichen, werden Übernahmen nicht ausgeschlossen. «Wir sind offen für Opportunitäten, aber aktuell laufen unsere Bemühungen nicht auf eine Akquisition hinaus», so Real. Die Anstrengungen lägen primär auf dem organischen Wachstum. Priorität für allfällige Zukäufe hätten gemäss Real die Schweiz und Deutschland. Er sieht aufgrund der Kapitalausstattung seiner Bank einen Kaufpreis von bis zu 250 Mio CHF als möglich.
(awp/mc/hfu)
