ZKB spart 70 Millionen Franken in der Informatik ein

Dies erklärte ZKB-Sprecher Urs Ackermann auf Anfrage. Diese markante Einsparung wurde durch bereits angekündigte Massnahmen erreicht. So beschäftigte die Fast-Grossbank (über 4’800 Mitarbeitende) weniger externe IT-Fachleute (so genannte Contractors) und straffte das Portfolio an laufenden IT-Projekten, stieg also aus gewissen Projekten aus. Ausserdem wurden gemäss Ackermann «ungefähr 70 Mitarbeitende intern umgeschult» und man hat die IT-Infrastruktur vereinfacht.
 
Zukunft der ZKB-Informatik weiterhin offen
Mit den doch signifikanten Kosteneinsparungen bei der Informatik dürfte der frischgebackene ZKB-CIO Jochen Schneider den Spardruck auf seine Leute etwas vermindert haben.
 
Doch die Frage, ob die ZKB als grosse, aber eben immer noch nur mittelgrossse Bank, die Kosten für den Betrieb und die Weiterentwicklung ihrer IT-Systeme nicht mit anderen Banken teilen sollte, bleibt bestehen. Vor eineinhalb Jahren ist das Vorhaben, die Informatik in ein Joint-Venture mit der Waadtländer Kantonalbank auszulagern, gescheitert. Es erwies sich als zu komplex und damit offenbar undurchführbar. (inside-it.ch/mc)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert