Cognizant: IT-Outsourcing liegt im Trend

Cognizant: IT-Outsourcing liegt im Trend

Stefan Metzger, Country Managing Director bei Cognizant Schweiz.

Zürich – Auslagern liegt im Trend. Bereits 60 Prozent der Schweizer CIOs outsourcen geschäftskritische Prozesse und betreiben so genanntes BPO (Business Process Outsourcing). Software-Entwicklungsprojekte vergeben sogar 88 Prozent der CFOs an Drittanbieter, etwa um Kosten und Aufwand zu minimieren. Damit liegen sie deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 74 Prozent.

Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie zum Thema IT-Otsourcing, die von der Warwick Business School im Auftrag von Cognizant, einem führenden Anbieter von Informationstechnologie, Beratungs- und Geschäftsprozess-Outsourcing-Dienstleistungen, durchgeführt wurde. Befragt wurden 250 CIOs und CFOs in der Schweiz, Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Benelux und den nordischen Ländern. Nachstehend finden sich die Umfrageergebnisse der Schweizer CIOs und CFOs.

Schweizer Unternehmen beim Offshoring auf den hinteren Plätzen
Geht es darum, wohin Schweizer Unternehmen IT-Prozesse auslagern, gibt knapp jeder dritte Teilnehmer (36 Prozent) das Ausland an. Im europäischen Durchschnitt sind es 57 Prozent. Die Länder Grossbritannien und Frankreich liegen beim Offshoring mit jeweils 66 Prozent und 88 Prozent vorne.

Auslagerung von Prozessen für IT-Hardware bevorzugt
Die Studienergebnisse zeigen darüber hinaus, welche Geschäftsprozesse bevorzugt ausgelagert werden. So outsourcen CIOs vorrangig Prozesse rund um die IT-Hardware (71 Prozent). Dazu gehören Desktop-Support und Wartung, Rechenzentrum- sowie Netzwerk-Management und Server-Wartung. Mehr als jeder vierte (29 Prozent) befragte CIO nutzt hierfür sogar mehr als nur einen Outsourcing-Anbieter. Mit weiteren 71 Prozent folgt die Auslagerung von operativen Prozessen. Dazu gehören unter anderem der Bereich Finanzen und Administration, die Personalabteilung, Gehaltsabrechnung sowie Sales und Marketing. Die Studienergebnisse zeigen weiter: Rund 65 Prozent der befragten CIOs holen sich externe Hilfe, geht es um die IT-Beratung.

Verfügbares Budget
Die Hälfte (52 Prozent) der CIOs und CFOs gibt an, dass sie seit Beginn der Wirtschaftskrise mit weniger Mitteln mehr erreichen müssen und deshalb besonders in Virtualisierung und Cloud Computing investieren. 40 Prozent der befragten IT-Entscheider und Finanzverantwortlichen sagen, dass sie sich aufgrund des verringerten Budgets allein auf die Instandhaltung der IT konzentrieren. Lediglich 16 Prozent der Umfrageteilnehmer geben seit der Krise mehr Geld für innovative Projekte aus, um sich gegenüber Wettbewerbern abzuheben.

Abrechnungsmodell
Um eine reibungslose Abrechnung mit Drittanbietern zu gewährleisten, setzen Schweizer Unternehmen auf unterschiedliche Vertragsmodelle. 88 Prozent der hiesigen Umfrageteilnehmer zahlen vorab festgelegte Gebühren für bestimmte Dienstleistungen. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) rechnet nach Zeit- und Materialaufwand ab, nur etwa ein Drittel (36 Prozent) der CIOs und CFOs nutzt ein Ticket-basiertes SLA-Abrechnungsmodell (Service-Level-Agreements). Mehrfachnennungen waren bei dieser Frage möglich.

Stärkung der Innovationskraft
Geht es um das Thema Outsourcing ist Innovation ein wichtiger Punkt auf der Agenda von vielen CIOs und CFOs. So sagen 65 Prozent der IT-Entscheider und 38 Prozent der Finanzverantwortlichen, dass Innovation ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl von Outsourcing-Partnern ist. Drei von fünf Umfrageteilnehmern (64 Prozent) erwarten von Outsourcing-Dienstleistern, dass sie Ideen in neue und verbesserte Prozesse umwandeln, um die Innovationskraft im Unternehmen zu stärken. Fast genauso viele Befragte (56 Prozent) wünschen sich, dass Ideen in Produkte und Dienstleistungen umgesetzt werden.

68 Prozent der befragten CIOs und CFOs erwarten, dass Outsourcer Expertise und Erfahrungen von anderen Projekten einfliessen lassen, um so die Innovationskraft des Unternehmens zu steigern. 65 Prozent der IT-Entscheider geben an, dass sie davon profitieren, wenn dank Outsourcing interne Ressourcen verfügbar und für wichtigere Aktivitäten verwendet werden können. Mehr als jeder Dritte (35 Prozent) befragte CIO ist laut Studie sogar bereit, mehr Geld für Outsourcing-Partner auszugeben, sollte dadurch die Innovationskraft des eigenen Unternehmens vorangetrieben werden.

Investitionen in Outsourcing nehmen zu
„Viele Unternehmen investieren deutlich mehr in Outsourcing als noch vor drei Jahren.“ so Stefan Metzger, Country Managing Director bei Cognizant Schweiz. „Allerdings messen nur 32 Prozent der Schweizer Umfrageteilnehmer, ob und in welchem Umfang der Outsourcing-Partner die Innovationskraft des eigenen Unternehmens gesteigert hat. Etwa ein Drittel (35 Prozent) der befragten CIOs sowie ein Viertel (25 Prozent) der CFOs bestätigen, dass sie auch den jeweiligen finanziellen Mehrwert quantitativ bestimmen. Jeweils 60 Prozent der IT-Entscheider und 67 Prozent der Finanzverantwortlichen sagt, dass die durch den Outsourcer erzielte stärkere Innovationskraft massgeblich zur positiven finanziellen Performance des Unternehmen beigetragen hat.“ (Cognizant/mc)

Zur Studie
Die Umfrage wurde von der Warwick Business School im Auftrag von Cognizant durchgeführt. Befragt wurden 250 CIOs und CFOs in der Schweiz, Deutschland, den Benelux-Ländern, Frankreich, den nordischen Ländern und Grossbritannien. Hierbei wurde eine jeweils gleiche Anzahl von CIOs und CFOs in unterschiedlichen Unternehmen befragt.

Download Studie

Über Cognizant
Cognizant (Nasdaq: CTSH) ist ein führender Anbieter von Informationstechnologie, Beratungsleistungen und Geschäftsprozess-Outsourcing (BPO) und darauf ausgerichtet, weltweit führende Unternehmen in ihrem Kerngeschäft zu stärken. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Teaneck, New Jersey (USA). Cognizant vereint eine ausgeprägte Unternehmenskultur, die der Kundenzufriedenheit gewidmet ist, Technologie- und Innovations-Know-how, Branchenwissen und weltweit agierende Mitarbeiter, die das Motto „Future of Work” verkörpern. Mit mehr als 50 globalen Entwicklungszentren und rund 130.000 Mitarbeitern (Stand: 30. September 2011) ist das Unternehmen auf der NASDAQ-100-Liste, der S&P-500-Liste, der Forbes-Global-2000-Liste sowie auf der Fortune-500-Liste vertreten und zählt somit zu den leistungs- und wachstumsstärksten Unternehmen der Welt.

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