Bundesrat beschliesst Aufnahme von zwei Uiguren

«Wir haben selbstverständlich eine politische Interessensabwägung vorgenommen», sagte Widmer-Schlumpf vor den Medien. Es sei bekannt, dass China Mühe bekunden werde. Der Bundesrat habe sich aber nicht für oder gegen einen Staat entschieden, sondern für die humanitäre Tradition.


Keine Verbindung zu terroristischen Kreisen
Aufgenommen werden die beiden Uiguren vom Kanton Jura, dessen Regierung am Dienstag dem Bundesrat definitiv zusagte. Eine Prüfung hatte keine Hinweise geliefert, dass die zwei Uiguren in Verbindung zu terroristischen Kreisen standen oder stehen.


Die zwei Brüder mussten sich verpflichten, die Werte der schweizerischen Bundesverfassung zu respektieren, sich ans geltende Recht zu halten, die am Wohnort gesprochene Sprache zu erlernen und ihren Lebensunterhalt nach Möglichkeit selber zu bestreiten.


Usbeke im Kanton Genf
Bereits früher hatte der Bundesrat der Aufnahme eines usbekischen Guantánamo-Gefangenen im Kanton Genf zugestimmt. Der Mann ist bereits in der Schweiz eingetroffen. (awp/mc/pg/21)

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