Eurokurs gefallen – Nordkoreansiche Raktentests stützen Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3470 (Mittwoch: 1,3513) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7424 (0,7400) Euro.

Dollar als ’sicherer Hafen› gesucht
Raketentests Nordkoreas hätten im Mittagshandel den US-Dollar gestützt, sagten Händler in London. Zum zweiten Mal binnen zwei Wochen hat Nordkorea nach südkoreanischen Angaben zu Testzwecken eine unbekannte Zahl von Raketen abgefeuert. Angesicht der gewachsenen Unsicherheit sei der Dollar als «sicherer Hafen» gesucht worden. Dies habe den Euro indirekt belastet. Es sei insgesamt eine gestiegene Risikoaversion zu beobachten. Insgesamt sei der Handel aber angesichts eines Mangels an wichtigen Konjunkturdaten und wegen des Feiertages Fronleichnams in weiten Teilen Deutschlands ruhig verlaufen.

Gipfeltreffen keine Auswirkungen
Das Gipfeltreffen in Heiligendamm hatte wie zuvor von Beobachtern erwartet keine merklichen Auswirkungen auf den Devisenmarkt. Es habe gerade zu Währungsfragen keine bemerkenswerten neuen Aussagen gegeben.

Euro-Referenzkurs auf 1,6477 Schweizer Franken
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67900 (0,67830) britische Pfund , 163,43 (163,67) japanische Yen und auf 1,6477 (1,6452) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 668,75 (669,70)Dollar gefixt. (awp/mc/ar)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert