US-Schluss: Fest – Konjunkturdaten stützen, AIG gefragt

Zudem lasse ein Bericht des Arbeitsmarkt-Dienstleisters Automatic Data Processing (ADP) auf positive Arbeitsmarktdaten am Freitag hoffen. Demzufolge ist die Zahl der Beschäftigungen im Privatsektor um 189.000 gestiegen – von Thomson Financial News befragten Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Zuwachs von 50.000 neue Stellen gerechnet.


Der Dow Jones Industrial ging mit plus 1,48 Prozent auf 13.444,96 Zähler aus dem Handel. Der marktbreite S&P-500-Index stieg um 1,52 Prozent auf 1.485,01 Punkte. An der NASDAQ ging es für den Composite Index um 1,78 Prozent auf 2.666,36 Zähler nach oben. Der NASDAQ 100 gewann 1,95 Prozent auf 2.099,31 Punkte.


Die Aktien der American International Group (AIG) waren mit plus 4,87 Prozent auf 58,15 Dollar stärkster Wert im Dow Jones. Händler verwiesen auf Aussagen des Versicherers im Zuge eines Analystentages, denen zufolge das Engagement im angeschlagenen US-Immobilienmarkt gering sei. Zudem habe AIG einen positiven Ausblick gegeben.


Auch Intel waren nach einer Hochstufung gefragt und gewannen 3,50 Prozent auf 27,23 Dollar. Thomas Weisel Partners hatte die Titel von «Market Weight» auf «Overweight» hochgestuft. Insbesondere das Wachstum in den Schwellenländern könne die Nachfrage nach PC’s nach oben treiben, schrieb der Experte. Hierbei dürften Notebooks der grösste Wachstumstreiber sein und davon profitiere Intel besonders.


Genentech waren bis Börsenschluss vom Handel ausgesetzt – zuvor verloren die Titel 9,04 Prozent auf 66,20 Dollar. Ein Expertenausschuss der US-Arzneimittelaufsicht FDA hat sich einem Bericht des «Wall Street Journal» zufolge gegen die Zulassung des Krebsmedikaments Avastin als Erstbehandlung von metastasierendem Brustkrebs ausgesprochen. Die von der Roche- Tochter zur Verfügung gestellten Informationen genügten nicht, um eine akzeptable Risiko-Nutzen-Analyse für das Medikament zu erstellen.


Unterdessen kletterten Micron Technology um 4,07 Prozent auf 8,95 Dollar nach oben. Händler verwiesen einerseits auf eine Erholung der DRAM-Preise. Zudem gebe es Spekulationen darüber, dass Micron möglicherweise Teile seines Geschäfts an Samsung Electronics verkaufen könne. Der südkoreanischen Zeitung «Maeil Business» zufolge erwäge Samsung den Kauf der Bildchip-Sparte. Samsung dementierte die Gerüchte.


Von der Erholung der DRAM-Preise profitierten auch Qimonda mit plus 6,59 Prozent auf 8,09 Dollar. Der Branchenverband Nordamerikanischer Chipausrüster (SEMI) hatte zudem einen Ausblick gegeben. (awp/mc/gh)

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